Pieve ein Ortsteil von Tremosine


Auf einer Reise nach Pieve entdecken Urlauber eines der größten Zentren der Gemeinde Tremosine. Geschichtsexperten vermuten, dass Pieve seit der Jungsteinzeit tatsächlich immer besiedelt gewesen ist. Und tatsächlich hat diese Geschichte über Jahrhunderte hinweg ihre Spuren hinterlassen, die Reisende heute in Form von architektonischen Bauten bewundern können.

Die Kirche S. Giovanni Battista: Das Wahrzeichen von Pieve

Ein Wahrzeichen von Pieve ist die Johannes dem Täufer geweihte Kirche namens S. Giovanni Battista. Nachdem die alte romanische Kirche des Städtchens bis auf wenige Mauern des Pfarrhauses und den Kirchturm um 1570 abgebrochen wurde, ist diese neue Kirche auf deren Ruinen errichtet worden. Dass auch das neue Gotteshaus die romanischen Stilelemente aufgegriffen hat, werden nicht nur Kunstliebhaber auf den ersten Blick erkennen. Unverkennbar schön ist der prunkvolle Innenraum dieses Bauwerks, der von Balustraden, Gemälden und Altären aus der Zeit zwischen 1600 und 1700 verziert wird. Die unangefochtenen Aushängeschilder dieser Kirche sind jedoch die geschnitzten Holzarbeiten des Meisters Giacomo Lucchini. Von der Hauptorgel und der Gegenorgel über den Beichtstuhl und Chor bis hin zum Gebetstisch der Sakristei – all diese handgemachten Kunstwerke beweisen Liebe zum Detail.

Am 24. Juni zelebriert Pieve das Patronatsfest

Andere Sehenswürdigkeiten wie der Löwe des Heiligen Markus aus Stein über der Stadtbücherei oder das Theater leisten einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt von Pieve. Land und Leute erleben die Urlauber hautnah, die dieser quirligen Stadt 24. Juni einen Besuch abstatten. An diesem Tag verwandelt sich Pieve in einzige Festwiese, die das Patronatsfest zelebriert. Wird an diesem Tag das Fest des Kirchenpatronats von Pieve gefeiert, versammeln sich alle Einheimischen in der Stadt.

Aussichten mit Herzschlagpotential

Eine weitere ebenso schöne Facette von Pieve offenbart sich auf einem Spaziergang zur Piazza A. Cozzaglia. Dieser Platz ist der perfekte Aussichtspunkt, um die Sicht auf den See und das umliegende Gebirgsmassiv Monte Baldo in vollen Zügen zu genießen. Die Aussicht von diesem Platz kann in Pieve vermutlich nur noch von einem Besuch im Restaurant Miralago übertroffen werden. Der Speisesaal dieses am Rand eines Steinfelsens befindliche Restaurant schwebt förmlich auf einer Höhe von 400 Metern über dem Gardasee. Neben dem Etablissement befindet sich eine zusätzliche Besucherplattform, die einen Ausblick in Schwindel erregender Höhe bietet.

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