Wenn eine riesige Karawane an Young- und Oldtimern über die Straßen am Gardasee rollt, kann das ADAC Trentino Classic nicht weit sein. Dieses am Fuße der Brenta-Dolomiten ausgetragene Event fand zwar noch nicht oft am Gardasee statt.
Doch dafür hinterließ das Happening bereits jetzt einen besonders bleibenden Eindruck.
Vier Tage lang puren Fahrgenuss erleben
Ganze vier Tage lang erobern mehr als 100 klassische und historische Fahrzeuge die Dolomitenregion. Der Start- und Zielpunkt ist jedoch an jedem Tag der gleiche – Molveno. Und an allen Tagen hatten Fahrer und Beifahrer während des Oldtimerwanderns die Gelegenheit, über all die imposanten Panoramastraßen zu cruisen, die sich zwischen majestätischen Gipfeln der Dolomiten winden.
Keine Strecke ist wie die andere
Eine der Etappen ist 42 Kilometer lang und führt an kleinen beschaulichen Ortschaften wie Fai della Paganella oder Andalo vorbei. An anderen Tagen passieren die Autofahrer Stationen wie das Val Chiese oder den Lago di Ledro, den Nachbarsee des Gardasees.
Wer seine Old- und Youngtimer durch engkurvige Bergaufpassagen oder steile Abfahrten inmitten der Brenta Dolomiten manövrieren möchte, kann bei dieser Veranstaltung ebenfalls sein Können unter Beweis stellen.
Jede Etappe hat einen anderen Namen
Jede einzelne Etappe des ADAC Trentino Classic trägt ihren eigenen Namen. Ob Concorso d'Eleganza, Camp-David-Pokal oder Autostadt-Pokal – keine Route ist wie die andere. Den Schlusspunkt der Genussveranstaltung auf vier Rädern setzt der Classic Cars-Pokal, bei dem Teilnehmer die Kurven des Hausbergs von Trento, den Monte Bondone und das Ufer des Molvenosees erobern.
Das ist ein Abenteuer, mit dem sich viele Young- und Oldtimerbesitzer einen lang gehegten Wunsch erfüllen.
Bei diesem Rennen geht es um die schnellsten Zeiten
Das ADAC Trentino Classic ist schließlich kein Autorennen, deren Teilnehmer darauf abzielen, neue Bestzeiten zu erreichen und die obersten Stufen auf dem Podest einzunehmen. Ganz im Gegenteil: wer beim Oldtimerwandern teilnimmt, sucht Entschleunigung und teilt eine besondere Vorliebe für eindrucksvolle Technik und zeitloses Kfz-Design.
Fahrzeuge mit hohem Nostalgiefaktor
Längst hat sich das ADAC Trentino Classic in die Herzen von Autofahrern gebrannt. Natur hautnah erleben und pittoreske Naturlandschaften aus nächster Nähe erkunden – darum geht es bei diesem Young- und Oldtimerrennen. Inmitten spektakulärer Bergregionen und malerischer Ortschaften rollt das wandelnde Museum über die Straßen der Region, deren Vielfalt vom VW 1303 LS Cabriolet mit Baujahr 1979 bis hin zum Chevrolet Independence Phaeton reicht. Ein Klassiker ist schöner als der andere. Und jedes einzelne Fahrzeug besticht mit Individualität.
Da sind zum Beispiel die 1961er Trabant P50 Kombiwagen, die mit ihren 20 PS Zweitaktmotoren über die Straßen rattern. Diesen Modellen mit hohem Nostalgiefaktor stehen 300 PS starke Ford Thunderbirds aus den 1960er Jahren gegenüber, die beim ADAC Trentino Classic allesamt von einer fachmännischen Jury bewertet werden. Hierbei hatten die Fahrzeuge die Nase vorn, die mit Authentizität, Originalität und einem guten Erhaltungszustand überzeugen konnten.
Eine Zeitreise durch die Welt der Autos
Das ADAC Trentino Classic ist eine faszinierende Zeitreise mit La Dolce Vita, bei welcher der Genuss am Fahren im Mittelpunkt steht. Im Fokus steht das Autowandern. Diese Bewegung kam schon in den 1930er Jahren auf. Genauso lange ist es her, als die ersten Autowanderer von der Faszination von Natur und Technik oder Kultur und Autofahren schwärmten.
Das ADAC Trentino Classic ist Teil eines Erlebnisses, das Natur und Technik, ein Gefühl der Zeitlosigkeit und glückliche Unbeschwertheit miteinander vereint.
