Die Wanderwege am Gardasee, die rund um den Gardasee existieren, sind vielfältig, abwechslungsreich und in allen Schwierigkeitsgraden zu haben. Und überall bekommt man herrliche Panoramen und wunderbare Fotomotive. Der einzige Nachteil beim Wandern ist, dass man sich den ganzen Tag im gleichen Gebiet bewegt und dabei dementsprechend wenig bis nichts von anderen Teilgebieten des Sees kennenlernt.
Orte rund um den See erkunden
Doch was spricht eigentlich dagegen, sich einen Tag einzurichten, an dem man gleich mehrere Gardasee Orte erkundet, beispielsweise mit dem Wagen? Auch für dieses Vorhaben bieten sich natürlich gleich mehrere Routen an. Ideal ist ein solcher Ausflug an jenen Tagen, an denen es zum Wandern oder Radfahren entweder zu heiß ist – oder wenn Regen droht. Da es am Gardasee selten zu Dauerregen kommt, ist es im Normalfall so, dass man in den Orten, die man auf einer Autotour von Gargnano nach Limone ansteuert, aussteigen und die Ortschaften besichtigen kann.
Gargnano selbst ist ein hübscher und recht stiller Ort am westlichen Ufer des Gardasees, ungefähr auf halber Strecke zwischen Riva del Garda im Norden und Desenzano im Süden.
Panorama-Parkplätze auf dem Weg
Nachdem man Gargnano verlässt, fährt man durch ein paar Tunnel den Berg hinauf in Richtung Tignale. Unterwegs kommt man immer wieder an Panorama-Parkplätzchen vorbei, an denen man hier und da anhalten und die nette Aussicht genießen kann. Ein netter Ortsteil von Tignale ist Oldesio, hier empfiehlt sich ebenfalls ein kurzer Stadtrundgang. In den netten kleinen Lädchen kann man sich mit regionalen Spezialitäten eindecken.
Am Ortsrand von Oldesio findet man die kleine Wallfahrtskirche Madonna di Montecastello, wo ein Stopp ebenfalls lohnt. Von hier aus sind es nur wenige Kilometer nach Norden, bis man Prabione erreicht, wo man einen Besuch des Centro Visitatori Parco einplanen sollte. Denn die Region um Gargnano gehört zum Naturschutzpark auf der Westseite des Gardasees.
Abschluss der Rundreise
Hinter Prabiona dann verengt sich die Schlucht, durch die man fährt, immer mehr – bis man einen kleinen Fluss überquert und die Straße in einem Bogen zurück in Richtung Gardasee führt. Kurz darauf taucht rechterhand das „Caseificio del Garda“ auf, eine weitere Einkaufsmöglichkeit. Auch hier gibt es jede Menge gute regionale Produkte. Wenige Kilometer bietet sich in Pieve die nächste Möglichkeit zum Halten, und zwar an der Terrazza del Brivido. Dort fallen die Felswände senkrecht in den Gardasee ab, das garantiert herrliche Fotomotive.
Danach sind es nur noch knapp zehn Kilometer bis Limone sul Garda, auch hier lohnt zum Abschluss der Rundreise ein Stadtrundgang.