Wer die Romantik eines malerischen italienischen Ortes fernab von jeglichem Trubel genießen möchte, wird Marniga di Brenzone in sein Herz schließen. Marniga di Brenzone befindet sich am östlichen Ufer des Gardasees und ist einer der 16 Ortschaften von Brenzone. Wundervolle Olivengärten betten familiengeführte Hotels und kleine gemütliche Ferienwohnungen ein. Aber dennoch hat sich dieser Ort seinen urtümlichen Charakter bis heute bewahrt. Uralte wunderschöne Häuser verzieren die schmalen Gassen, die sich durch das komplette Dorf Marniga di Brenzone winden. Im Hintergrund thront der ehrwürdige Monte Baldo, der Marniga di Brenzone beinahe zu beschützen scheint. Genau dieses Zusammenspiel ist es, das dieser Urlaubsregion ihren unverwechselbaren Charakter verleiht. Außergewöhnlich ist es aber auch, dass Reisenden in Marniga di Brenzone tatsächlich das Gefühl vermittelt wird, als sei die Zeit schon vor vielen Jahren stehen geblieben.
Kleine Kirchen, wohin man auch schaut
Um die Reise nach Marniga di Brenzone mit einer kleinen architektonischen Erkundungstour zu verbinden, sind das kleine Gotteshaus Sant’ Antonio oder die romanische Pfarrkirche San Nicola di Bari die perfekten Ausflugsziele. Die romanische Kirche San Zen de l'Oselét ist eine weitere Sehenswürdigkeit von Marniga di Brenzone, die es sich anzuschauen lohnt. Das nahe gelegene Kloster Istituto Piccole Suore - della Sacra Familia fasziniert mit seinem altehrwürdigen Flair und wird noch immer bewohnt. Ordensschwestern leben hier unter einem Dach in dem Frauenkloster zusammen und vermitteln Einblicke in eine Welt, die vielen Besuchern vollkommen ungewohnt erscheint. Einen deutlichen Kontrast zu dieser Attraktion sind die im Gebirge Monte Baldo gelegenen Almhütten, die bei urigem Ambiente zur erholsamen Brotzeit einladen. Auf diesem Exkurs sollten Urlauber natürlich nicht vergessen, das spektakuläre Bergpanorama in vollen Zügen zu genießen.
Eine Augenweide: Das Bergdorf Campo
Um weitere Facetten von Marniga di Brenzone und Umgebung zu entdecken, ist ein Abstecher zum verlassenen Bergdorf Campo eine ausgezeichnete Möglichkeit. Ein geländetauglicher Wagen ist Pflicht, um soweit zu dem Bergdorf vorzustoßen, bis der letzte kleine Abschnitt zu Fuß erreicht wird. Auch wenn die Eroberung dieses beinahe mystisch wirkenden Bergdorfes mit hohem Aufwand verbunden ist, lohnt sich diese Tour. Die Vielzahl der hier befindlichen Relikte, die viele hundert Jahre alt sind, ist für die gesamte Gardasee-Region einmalig.