Tour of the Alps – Radrennen quer durch die Alpen


Giro del Trentino

Es ist eine gute Mischung, die die Tour of the Alps in jedem Jahr bietet. Internationale Spitzenteams treffen aufeinander, um auf fünf Etappen mehr als 700 Kilometer zu absolvieren. Insgesamt absolvieren die Sportler auf ihren Zweirädern über 13.000 Höhenmeter, um sich mit Zieleinfahrten in Tirol, Südtirol und dem Trentino für ihre Bemühungen zu belohnen.

Und mittendrin mobilisieren die Sportler auch ihre letzten Kraftreserven, um bei den zehn Bergwertungen kostbare Punkte zu sammeln.

Anspruchsvolle Etappen und namhafte Spitzensportler

Das durch die Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino verlaufende Radrennen punktet allerdings nicht nur mit seinen anspruchsvollen Etappen. Da der Termin für die Veranstaltung zumeist günstig im Frühjahr liegt, bereitet sich das Who-is-Who der Radfahrbranche mit diesem Event auch intensiv auf den bevorstehenden Giro d'Italia vor.

Teams und Fahrer aus aller Welt nutzen den Termin, um die Konkurrenz in die Schranken zu weisen und erste Akzente zu setzen. Namhafte Rad-Giganten wie Thibaut Pinot, Christopher Froome oder Geraint Thomas geben sich hierbei die Ehre.

Ein Radrennen inmitten mitreißender Naturlandschaften

Das als 2HC-kategorisierte Rennen wird damit in der zweithöchsten UCI-Kategorie angesiedelt. Über dieser Gruppierung reihen sich nur noch Ausnahmerennen wie die Tour Paris-Roubaix oder die Tour de France ein. Der Nachfolger des Giro d'Trentino profitiert von einem bunten Zusammenspiel aus spannungsgeladenen Abfahrten und schweißtreibenden Anstiegen.

Und mittendrin bietet sich allen Teilnehmern gewiss so manche Gelegenheit, um sich von der Gastfreundschaft der Gastgeber, der Begeisterung der Zuschauer für den Radsport und der Anmut malerischer alpiner Naturlandschaften zu überzeugen.

Hier treten nationale und internationale Radrennsportler in die Pedale

Der Startschuss für die alpine Rundtour fällt in jedem Jahr im April. Ausschließlich männliche Atheleten sind dazu eingeladen, bei der Veranstaltung kräftig in die Pedale zu treten. Im Laufe der Jahre nahmen zahlreiche nationale und internationale Radsportgrößen an dem Event teil, die daraufhin auch bei größeren Radrennen auf dem obersten Podest standen. Und gewiss werden sich in die Riege der Sieger in den nächsten Jahren noch weitere Radsport-Talente einreihen.

Trikots für verschiedene Wertungen

Spitzensportler wie Gilberto Simoni, Ivan Basso, Francesco Moser oder Damiano Cunego drückten der Radrundfahrt ihren ganz persönlichen Stempel auf. Stolz präsentierten die Radrennfahrer ihre farbigen Trikots, die bei der Tour of the Alps in ein spezielles Classement unterteilt werden. Der Sieger der Zweitwertung schlüpft ins pinkfarbene, der Gewinner der GPM-Wertung ins grüne Trikot.

Das rote Trikot erhält der Sieger der Sprintwertung. Der beste Nachwuchsathlet trägt stolz das weiße Trikot. Somit wissen Zuschauer genau, auf welche Topleistungen sie bei den einzelnen Sportlern hoffen dürfen.

Die Geschichte der Tour of the Alps

Die Ursprünge der heutigen Tour of the Alps gehen auf den Beginn der 1960er Jahre zurück. Was 1962 und 1963 als Eintagesrennen in der italienischen Provinz Trient begann, wurde 1979 als Etappenrennen wieder zum Leben erweckt.

Nachdem der Wettkampf in der Mitte der 1980er Jahre als Mannschaftswettbewerb unter der Bezeichnung „Coppa Italia“ ausgetragen wurde, schloss sich die Veranstaltung nach einmaliger Unterbrechung im Jahre 2015 mit der Trofeo Melinda zusammen. Mittlerweile erstreckt sich der Wettbewerb über die gesamte Region Tirol.

Tour of the Alps – Radrennen quer durch die Alpen - Termine

Mitte April