Radtour Arco - San Giovanni - Fahrrad am Gardasee

Am Gardasee gibt es inzwischen zahlreiche interessante Mountainbike-Strecken mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden und bisweilen sehr anspruchsvollen Streckenverläufen. Als absoluter Klassiker gilt die Tour zum Tremalzo.

Tour über ber mehrere Bergpässe

Die Route führt am nordwestlichen Ende des Gardasees ins Hinterland und über mehrere Bergpässe. Über die alte Militärstraße bzw. die Ponale-Straße geht es berauf. Zurück ins Tal gelangt man mit dem Shuttle, der am Ledrosee seinen Zielpunkt hat. Die Route der großen, ca. 60 km langen Tremalzo-Tour startet in Riva und führt über Pre, den Lago di Ledro sowie den Lago d‘Ampola zum Rifugio Garda und zum Tremalzo-Passtunnel. Von dort geht es weiter über den Passo Nota, nach Baita Segalla, dann über den Passo Rocchetta nach Malga Palaer, Pregasina und zurück nach Riva.

Informationen zur Tremalzo Mountainbike Tour

Schwierigkeit: Anspruchsvoll
Dauer: 5 - 6 Stunden
Länge: 60 km

Start der Tremalzo Mountainbike Tour

  • Am besten beginnt man die Tour in Riva auf dem neu angelegten Radweg oder man lässt sich vom Shuttle bis zum Ledrosee bringen.
  • In Pieve kann man dann auf einer eindrucksvollen Nebenstrecke fahren, die am Lago d‘Ampola vorbeiführt. Von hier muss man etwa 1000 Höhenmeter am Stück überwinden, bis man zum Rifugio Garda kommt. Viele Biker berichten, dass die letzten 150 Höhenmeter bis zum Tunnel die anstrengendsten sind.
  • Es folgt eine Abfahrtsstrecke auf einer alten Militärstraße bis zum Passo Nota. Auf dem Weg zum Passo Rocchetta besteht die Möglichkeit, an der Baita Segalla, einer Hütte für Selbstversorger, die vom Alpenverein Italien unterhalten wird, eine Pause einzulegen. Bei einer solchen Verschnauf-Pause kann man nicht nur Kraft tanken, sondern auch die wunderschöne Naturlandschaft genießen. Denn man hat von hier aus einen wirklich faszinierenden Ausblick auf die umliegenden Berge, kann ins Tal schauen und die Vielfalt der vorhandenen Flora und Fauna bestaunen. Nicht umsonst sind viele Bereiche rund um den Gardasee Naturparks.
  • Die restliche Strecke führt dann über die Malga Palaer nach Pregasina und von dort auf der alten Strada del Ponale, einer im 19. Jahrhundert in die harten Felswände gesprengten Bergstraße, zurück bis nach Riva am Gardasee.

Die Tremalzo Mountainbike Tour ist ein Erlebnis

Die Tremalzo-Tour gilt unter Bikern wegen ihrer Wegführung und der zu überwindenden ca. 2000 Höhenmeter als durchaus anspruchsvoll und sollte nur von gut trainierten Fahrern in Angriff genommen werden.

Die Route zu fahren, ist auf jeden Fall ein Erlebnis und wird jedem, der sie hinter sich gebracht hat, nicht nur wegen der Anstrengung in Erinnerung bleiben, sondern vor allem wegen der einmaligen Landschaft.


Mountainbike-Tour auf dem Coast-Trail

Der Coast-Trail ist einer der beliebtesten Trails für Mountainbike-Touren am Gardasee. Die Mischung aus flowigen und steilen Abschnitten und der Panoramablick auf den Lago di Garda machen die rund 16 Kilometer lange Route südöstlich von Torbole zu einem Highlight, das sich MTB-Fahrer auf keinen Fall entgehen lassen sollten.

Dennoch ist der Trail aufgrund einiger schwieriger Passagen selbst für erfahrene Biker eine Herausforderung. Was Mountainbiker für die Bewältigung der Tour wissen müssen und wie der Coast-Trail genau verläuft, soll im Folgenden näher beleuchtet werden.

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Radtour für Genießer

Der Gardasee ist bei vielen Urlaubern aufgrund seiner malerischen Lage im nördlichen Italien äußerst beliebt. Doch nicht nur für einen Badeurlaub oder Sightseeing in großen Städten wie Riva del Garda machen sich Reisende jedes Jahr auf den Weg zum größten See Italiens. Auch für Radfahrer und Aktivurlauber bietet die Region zahlreiche Möglichkeiten, einen abwechslungsreichen Aufenthalt zu gestalten. Wer sich nicht für anspruchsvolle Mountainbiketouren interessiert, sondern lieber geruhsame Strecken bevorzugt, wird auf der italienischen Weinstraße fündig. Eine Tour von Sirmione nach Pozzolengo und anschließend nach Punta Gro vereint landschaftliche und kulinarische Besonderheiten.

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Dieser Radausflug durch die Region Tremosine erstreckt sich über eine Distanz von 23 Kilometern. Etwa vier Stunden sollten Aktivurlauber einplanen, um den Gardasee auf dieser Radtour mittleren Schwierigkeitsgrades von einer besonders schönen Facette zu entdecken. Umgeben von einer wahrlich suggestiven Naturlandschaft, müssen Biker einen Höhenunterschied von 744 Metern absolvieren.

Eine Radtour durch eine Naturlandschaft, die herrlicher nicht sein könnte

Radtour

Mit diesem Wissen und einer kleinen Erfrischung im Gepäck, kann die Radwanderung beginnen. Die Anfahrt zum Beginn der Radstrecke erfolgt entlang der westlichen Gardaseeuferstraße. Nach der Anfahrt über die Staatsstraße Nr. 45 bis nach Campione nahe dem Fußballplatz schlagen Radfahrer den oberhalb des Fußballfeldes gelegenen Weg ein. Dieser Teil der Radstrecke führt am alten Autoschrottplatz vorbei in direkter Nähe des Tunnels vorbei. An dieser Stelle folgen Besucher auf ihrem Fahrrad dem Weg, der den steil in Richtung Gardasee hinab fallenden Felsen scheinbar in zwei Teile separiert. Hier orientieren sich Radfahrer auf der linken Seite und folgen der älteren Straße, die an der Landstraße mündet.

Nunmehr setzen Urlauber die Fahrt bergauf bis zum Tunnel fort, der jedoch umfahren wird, da dieses Areal nicht beleuchtet ist. Einige Kehren dienen nunmehr als Vorboten für die eindrucksvolle Brasa-Schlucht – ein Highlight auf dieser Radwanderung.

Radtour von Campione bis Nevese

Schwierigkeit: Mittel
Länge: 23 km
Dauer: 4 Stunden

Zwei Attraktionen der Radstrecke: Eine alte Kapelle und uralte Mühlen

Die nächste Station ist Pieve. Hier biegen Radler nach rechts in Richtung Vesio ab, bis ein Abzweig auf rechter Seite in die Via Lavente folgt. Dieser Strecke folgen Radfahrer bis zu einer antiken Kapelle, an die sich links über der Pionese sowie rechts unter einem Bogen der weitere Streckenverlauf anschließt. Daraufhin fahren Radler nunmehr ins Brasa-Tal bergab. An den nächsten zwei Weggabelungen sollten sich Aktivurlauber stets an der linken Ausrichtung orientieren. Ein ungeteerter Weg führt hier an uralten Ställen und Mühlen entlang, von denen einige vor geraumer Zeit eine Verjüngungskur erhalten haben.

Der nächste Orientierungspunkt ist die erneut auftauchende asphaltierte Straße, die Besucher an dieser Stelle umgehen, da dem bis zur Landesstraße verlaufenden Rundweg der Vorzug gegeben wird. In diese Landesstraße biegen Radfahrer nunmehr rechts ein und radeln auf dieser etwa 300 Meter, bis nunmehr ein Abbiegevorgang nach links auf die Via Era, die bergauf in der Ortschaft Voiandes endet.

Stets bergauf: Der anspruchsvolle Teil dieser Radwanderung

In Voiandes angelangt, lassen Radfahrer die linke Abzweigung unbeachtet, sondern fahren geradeaus auf der Via San Carlo Borromeo entlang. Dieser Streckenabschnitt mündet erneut auf der Landesstraße, auf der Radfahrer nunmehr links einbiegen und etwa 50 Meter weiter fahren. Daraufhin orientieren sich Biker auf dem Abzweig in linker Richtung nach Secastello. Vorbei an grasgrünen Wiesen und verlassenen Kuhweiden wählen Radfahrer an der nächsten Weggabelung die rechte Richtung, die den Weg bergauf bis zum Bergeinschnitt Bocca di Nevese ebnet. An diesem Zielpunkt angekommen, fahren Autofahrer nunmehr nach rechts weiter, um nach etwa 100 Metern nach links abzubiegen und auf halber Höhe quer einen Berg entlang zu fahren.

An der Stelle, an der der Weg etwas weiter wird, orientieren sich Radfahrer an der linken Richtung und in der daraufhin folgenden Kurve wieder links. An dieser Station sind Aktivurlauber an einem Teilbereich angelangt, der sich auf einem steilen Teilbereich hinunter in das Dorf Sermerio erstreckt. Das nächste Ziel dieser Radtour ist eine von Asphalt bedeckte Gemeindestraße, welche die Besucher nunmehr bis zum Friedhof entlang fahren, um in den Weg abzubiegen, der direkt am Eingangsbereich des Friedhofs entlang führt.

Hier ist es an der Zeit, die Blicke schweifen zu lassen

Auf diesem Teilabschnitt der Strecke vermeiden Radfahrer die ersten beiden Abzweigungen und fahren so lange geradeaus weiter, bis die üppig grünen Weinberge folgen. Es ist ein Traum, auf diesem idyllischen Radwanderweg die Blicke schweifen zu lassen und die wildwüchsige Naturlandschaft ins Visier zu nehmen. Denn die überwältigende Landschaftsterrasse, eine Schlucht und das sich daran anschließende Tal sind nur einige der Glanzpunkte, die diesem Fleckchen Erde seinen unwiderstehlichen Reiz verleihen. Gelangen Biker nach diesem Naturereignis an eine Weggabelung, sollten sie die linke Richtung auswählen.

Hier angekommen, befahren Urlauber einen leicht bergauf führenden Weg, der den Blick auf die Ortschaft Cadignano, das Wohngebiet von Pregasio sowie Pieve offenbart. Nach all diesen faszinierenden Orientierungspunkten haben Radfahrer nach Durchqueren der Brasa-Schlucht bald ihr Ziel in Campione erreicht. Der höchste Punkt dieser fantastischen Radstrecke beläuft sich auf 810 Meter.


Zwei Mountainbiker auf Tour

Die knapp 39 Kilometer lange Mountainbike-Route von Arco nach Malga Campo und zurück ist auch für erfahrene Biker eine echte Herausforderung. Der An- und Abstieg von knapp 1.700 Metern erfordert ein Maximum an Energie, Kondition und Kraft. Zudem sollten Biker diese Route in den Morgenstunden bezwingen, da eine Fahrtzeit von über 14 Stunden für diese Strecke nicht ungewöhnlich ist. Doch trotz aller Schwierigkeiten überzeugt diese Radstrecke mit ihrem besonderen Reiz.

Arco ist der Ausgangs- und Zielpunkt der Mountainbike-Strecke

Haben Mountainbiker ihr Fahrzeug auf einem Parkplatz in Arco geparkt, dürfen sie sich am Streckenbeginn an der Brücke von Arco auf angenehme Fahrbedingungen freuen. Ausgangspunkt ist in Arco die Brücke, die unmittelbar am Fluss Sarca entlang führt. Die angenehme Seite der Radpiste setzt sich bis nach Ceniga fort. Sind Biker an diesem Punkt angelangt, biegen diese auf ihrem Rad nach rechts ab, um die S. S. 45 zu überqueren. Die nächste Station ist ein ebener Feldweg, der nach rund drei Kilometern in der Nähe von Dro auf der in Richtung Drena führenden Provinzialstraße endet.

Eine Augenweide auf diesem Streckenabschnitt sind die idyllisch am Maso Giare gelegenen Obstplantagen. Mindestens ebenso überraschend schön sind die traumhaften Panoramablicke hiesiger Kehren, die den Atem von Aktivurlaubern ebenso stocken lassen wie der Anblick des Schlosses von Drena.

Tour von Arco nach Malga Campo

Schwierigkeit: Schwer
Länge: 39 km
Dauer: 14 Stunden

Steigungen von 25 Prozent sind auf dieser Radstrecke keine Seltenheit

Haben Mountainbiker einen Blick auf das Kastell geworfen, wird die Radtour auf der rechten Seite von Drena und anschließend auf der anderen Seite vom Rio Sallagon bis zum Maso Michelotti auf einer Steigung fortgesetzt. Der nächste Orientierungspunkt ist ein relativ ebenes Wegstück, nach dem die Steigung anschließend deutlich zunimmt. Das folgende Ziel ist ein etwa zehn Kilometer langes bewaldetes Terrain, dessen unangefochtener Blickfang die Weiden von Malga Campo sind.

Haben Biker dieses Ziel erreicht, ist eine kurze Ebene ein weiteres Highlight der Tour, die atemberaubende Ausblicke auf den Monte Casale, den Monte Brento sowie die Brentadolomiten offenbart. Anschließend müssen Radfahrer einen weiteren steilen Teilabschnitt aus Zement überwinden, der eine Steigung von 25 Prozent aufweist. Nunmehr wird die Strecke nach einer ersten Kehre talwärts fortgesetzt.

Carobbi und Traila sind einige der Ortschaften auf dieser Mountainbike-Tour

Konnten Aktivurlauber nach einem flachen Teilbereich durch weitläufige grasgrüne Wiesen neue Kraft tanken, folgen diese an der ersten Kreuzung der rechten Wegführung, um Carobbi anzusteuern. Zwischen zwei Häusern befindet sich eine weitere Gabelung, auf der sich Radfahrer in rechter Richtung orientieren, um eine asphaltierte Kreuzung nach dem Passieren einer steilen Abfahrt zu erreichen. Nach einem Abbiegemanöver in linke Richtung ist die altertümliche Ortschaft Traila nun nicht mehr weit entfernt.

Weitere markante Stationen sind die zum Ortsteil Pianura führende Straße sowie das unterhalb einer großen Felswand auftauchende Tal, das als Trainingsterrain für eine Freeclimbing-Schule dient. Anschließend orientieren sich Radfahrer an der Kreuzung auf rechter Seite, um am nächsten Stoppschild die Straße S. S. 45 zu passieren. Der nächste wichtige Orientierungspunkt ist das Dörfchen Moleta, das Biker auf linker Seite hinter sich lassen, um den Rückweg nach Arco anzutreten.

Die Wegbeschreibung der Fahrradroute beinhaltet im Einzelnen folgende Stationen:

Arco (an der Brücke gelegener Parkplatz) / Fahrradweg in Richtung Ceniga / Ceniga / Via Dossetto Ceniga / Sottopasso S.S.45 bis zur Località S. Lucia / Dro / Località Maso Trenti direction Drena / Via al Castello Drena / Via Giovanni Segantini Drena / Località Luch di Drena / Maso Michelotti Luch di Drena / Malga Campo / Malga Vallestrè / Carobbi / Braila / Pianaura / San Martino / Moletta / Fahrradweg zurück nach Arco / Arco (an der Brücke befindlicher Parkplatz)